Auf den Inseln Föhr und Amrum wird von einem großen Teil der Bevölkerung Friesisch gesprochen. Das Friesische ist eine eigenständige nordwestgermanische Sprache. Die Föhrer selbst nennen ihr Friesisch „Fering“, die Amrumer „Öömrang“. Die Mitarbeiterinnen vom FriiskFunk haben auch einige Sprachbeispiele aufgenommen, die man hier anhören kann.
Ein wichtiges Anliegen der Ferring Stiftung ist es, das Friesische zu unterstützen, zum Beispiel durch die Finanzierung friesischer Wörterbücher, die Unterstützung des Friesischunterrichts an der Eilun Feer Skuul oder auch die Förderung von Friesischstudenten durch die Vergabe von Stipendien.
Außerdem werden in der Ferring Stiftung friesische Texte in einer eigens dafür eingerichteten Abteilung gesammelt, wobei der Schwerpunkt auf Texten liegt, die nur handschriftlich vorliegen oder sich in nicht mehr allgemein zugänglichen Veröffentlichungen befinden.
Neben diesen schriftlich vorliegenden Texten verfügt die Ferring Stiftung über eine große Anzahl von Sprachaufnahmen aus den Jahren 1959-1971, die von Prof. Nils Århammar gemacht wurden. Interviewt wurden in erster Linie ältere Sprecher, zumeist geboren zwischen 1880 und 1900.
Auf Föhr wurden alle drei Varianten des Fering erfasst: Die Mundart von Westerlandföhr (Weesdring), die Mundart von Osterlandföhr (Aasdring), und das Südföhring (Boowentaareps Friesisch). Hinzu kommen noch einige Aufnahmen im Föhrer Plattdeutsch.
Auf Amrum wurden 20 Sprecher aus den verschiedenen Dörfern aufgenommen. Hier kann man eine Sprachaufnahme von 1959 hören. Wer will, kann mitlesen.