Im Rahmen der Aktivitäten zum 200-jährigen Bestehen des Wyker Seebades beteiligt sich die Ferring Stiftung im Laufe des Sommers 2019 mit vier Vorträgen.
Im dritten Vortrag befasst sich Ingke Wolff mit der faszinierenden Persönlichkeit von Dr. Carl Haeberlin (1870-1954), der von 1902 bis 1954 auf Föhr gewirkt hat; dessen Lebensleistung beeindruckt, dessen Biographie spannend ist und an den gerade zur 200-Jahrfeier des Seebades Wyk gedacht werden sollte.
Er hat als Arzt, als empirischer Pionier der Thalassotherapie, als Heimatforscher und Mitbegründer des Friesenmuseums, als Leiter des Friesenmuseums, als ärztlicher Direktor des „Seehospizes“ und des „See-Hospitals Haus Tanneck“, als Mitbegründer der „Bioklimatischen Forschungsanstalt“, als Doktorvater, als Autor zahlreicher Bücher, als Verfasser unzähliger Beiträge zu den Themen Meeresheilkunde und Föhrer Volkskunde, als Redner auf Kongressen und als Leiter der Volkshochschule Wyk Unglaubliches für das Nordseeheilbad Wyk und Föhr geleistet. Ihm ist es zu verdanken, dass die Landesregierung in Kiel der Stadt Wyk 1950 den Titel „Heilbad“ zuerkannte.
Der Vortrag von Ingke Wolff findet am Sonntag, den 30. Juni 2019 in der Bibliothek der Ferring Stiftung in Alkersum, Hauptstraße 7, statt. Beginn ist um 10:00 Uhr und der Eintritt ist frei.