Im Zuge meines Studiums an der Europa-Universität Flensburg kam ich erstmalig in Kontakt mit der friesischen Sprache und Kultur. Dies hat mich nachhaltig fasziniert, sodass ich mich entschloss, erst im Rahmen einer Exkursion und anschließend in einem Praktikum, mein Wissen zu vertiefen.
Im August 2021 absolvierte ich daher ein dreiwöchiges Praktikum in der Ferring-Stiftung, in dem ich die Möglichkeit hatte verschiedene Wirkungsbereiche kennenzulernen.
Da ich im Anschluss an mein Studium als Lehrkraft arbeiten werde, nutzte ich auch die Gelegenheit dem Friesisch-Unterricht der Abiturientinnen und Abiturienten beizuwohnen. Dabei bekam ich einen kleinen Einblick in den dort sattfindenden Projektunterricht. Dies war besonders in Bezug auf meine künftige Lehrtätigkeit von Interesse.
Die umfangreichste Aufgabe bestand darin, den Zeitschriftenbestand der Bibliothek zu katalogisieren. Dabei handelte es sich um über 200 Zeitschriftenreihen, welche im System angelegt wurden. Zu einer ausgewählten Zeitschriftenreihe habe ich noch ein Register angelegt, um zukünftig einen leichteren Zugang zu den einzelnen Artikeln zu ermöglichen.
Des Weiteren durfte ich einen kurzen Einblick in die Arbeit des Bildarchivs bekommen, was sich als äußerst spannend herausstellte. Die dadurch gewonnenen Einblicke in das Leben vor vielen Jahren waren nachhaltig beeindruckend. Auch das Sortieren von Dokumenten, welche dem Archiv zugeführt werden sollen und das Arbeiten mit den Geschlechterreihen, war vielfältig und spannend. Die hier ermöglichte Sicht auf vergangene Zeiten konnte einen umfassenden Einblick in Leben und Kultur auf Föhr ermöglichen.
Letztlich wurde ich noch mit den Oluf Braren Projekt und dessen Hergang sowie Planung vertraut gemacht.
