Bereits in den 1930er und 1940er Jahren hat der von Föhr gebürtige Industrielle Lorenz Braren (1886-1953) die gesamte ansässige Bevölkerung seines Heimatkirchspiels St. Laurentii im Westen der Insel bis in die Anfänge des 17. Jahrhunderts hinein genealogisch erfasst und seine Sammlungen 1949/50 in den Geschlechter-Reihen St. Laurentii-Föhr herausgegeben. Zwei Supplementbände (1997 und 2007), jeweils aus der Hand von Johann Lorenzen und Brar C. Roeloffs, ergänzen inzwischen dieses familienkundliche Monumentalwerk, indem sie die Braren’schen Genealogien bis 1997 fortschreiben und mit zahlreichen ausführlichen Biographien versehen.
2006 veröffentlichte die Ferring Stiftung die von Harro Nötel in jahrzehntelanger Arbeit zusammengetragenen Geschlechterreihen St. Johannis-Föhr, die von ca. 1600 bis 1900 reichen. Diesem ebenfalls sehr umfangreichen dreibändigen Nachschlagewerk folgten schließlich 2010 die von Martin Rheinheimer ausgearbeiteten Geschlechterreihen der Insel Amrum 1694-1918.
Für das Kirchspiel St. Nicolai im Osten der Insel Föhr liegen die entsprechenden Geschlechterreihen lediglich in einem handschriftlichen und zudem unvollständigen Manuskript vor. Der Zeitpunkt ihrer Fertigstellung und Veröffentlichung ist gegenwärtig noch nicht absehbar.
Viele der erfassten Personen sind zudem in dem umfänglichen Fotoarchiv der Ferring Stiftung fotografisch dokumentiert. Die genealogogischen Sammlungen und Nachschlagewerke der Ferring Stiftung sind im Rahmen des geltenden deutschen Datenschutzrechts öffentlich zugänglich und einsehbar.
Gegen einen Kostenbeitrag können die Mitarbeiter der Ferring Stiftung bei genealogischen Fragen oder Recherchen in begrenztem Umfang Hilfestellung leisten.