“Man kann die Gründung der Ferring-Stiftung im Jahre 1988 durch Frederik Paulsen als einen Versuch ansehen, auch für die kommenden Generationen eine Institution zu schaffen, in der kreative Zukunftsplanung und Zukunftsbewältigung für die kleine nordfriesische Insel geleistet werden soll.” (Zitat Jakob Tholund aus: Ein Friese geht nicht verloren, S. 36).
Die Ferring Stiftung ist eine rechtsfähige Stiftung des bürgerlichen Rechts und hat ihren Sitz in Alkersum. Sie verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke.
Der Zweck der Stiftung ist:
1. Die Erforschung und Förderung der friesischen Sprache und Kultur, insbesondere der Inseln Föhr und Amrum.
2. Die Erforschung der Lebensbedingungen in Küstengewässern, insbesondere im Nordfriesischen Wattenmeer und dessen Inseln und die Unterstützung von Maßnahmen zur Erhaltung und Verbesserung der Lebensbedingungen in diesen Gebieten.
3. Die Erforschung der Geschichte sowie der Früh- und Vorgeschichte der Bevölkerung Nordfrieslands, insbesondere der Inseln Föhr und Amrum.
Der Stiftungszweck wird verwirklicht durch die Organisation und Durchführung wissenschaftlicher Symposien und Vortragsveranstaltungen.
Weiterhin vergibt die Stiftung Forschungsaufträge und Stipendien. Gefördert werden hauptsächlich sprachwissenschaftliche Themen, aber auch andere Bereiche, wenn sie in Beziehung zur Region stehen.
Von besonderer Wichtigkeit sind die zahlreichen Veröffentlichungen der Ferring Stiftung.
Eine wichtige Aktivität ist auch die Vergabe von Preisen. Unter anderem erhält jedes Jahr der beste Abiturient des Gymnasiums in Wyk einen Geldpreis. Die höchste Auszeichnung ist der Ehrenpreis der Stiftung, der für wissenschaftliche Arbeiten von grundlegender Bedeutung vergeben wird.