Am Sonntag, dem 19. Januar 2020 um 10 Uhr, hält Andreas Gondesen in der Bibliothek der Ferring Stiftung einen Vortrag über eine der letzten noch erhalten gebliebenen Viermastbarken der legendären Flying P-Liner.
Im Sommer 2017 kehrte die PEKING nach einer Odyssee von 85 Jahren im Dockschiff Combi Dock III an die Elbe zurück. Sie wird auf der Peters Werft in Wewelsfleth restauriert und erhält dort ihr ursprüngliches Aussehen wieder zurück. Die PEKING wurde 1911 auf der Werft Blohm & Voss in Hamburg für die Reederei F. Laeisz gebaut.
Die PEKING war mit einer Unterbrechung des Ersten Weltkrieges und deren Folgen bis 1932 in der Salpeterfahrt nach Südamerika tätig. Während der Weltwirtschaftskrise wurde sie 1932 als Stationäres Schulschiff nach England verkauft, und dann, 1972, weiter als Museumsschiff an das Southstreet Seaport Museum in New York. Nach dem Wirbelsturm Sandy und Schäden am und im Museum, nicht aber an der PEKING, wollte man das Schiff verkaufen, um die Kosten zu minimieren. Durch die Aufbringung öffentlicher Gelder zur Erhaltung von Kulturgütern gelang es, die PEKING zurück nach Deutschland zu holen, um sie zu restaurieren. Sie soll dann als Museumsschiff für das neu zu errichtende Deutsche Hafenmuseum öffentlich zugänglich sein.
Der Vortrag erzählt die Bau- und Lebensgeschichte der Viermastbark Peking. Mit vielen Bildern und Originalzeichnungen und zusätzlichen Informationen vom Bau bis zur Restaurierung des Schiffes auf der Peters Werft in Wewelsfleth, wird die Lebensgeschichte des Schiffes dokumentiert.
Als Anschauungsobjekt wird ein Modell der Peking (Maßstab 1:150) , das sich zur Zeit noch im Bau befindet, gezeigt.
Alle Interessierten sind herzlich willkommen!