Am Sonntag, 24.02.2019 um 10 Uhr können Interessierte beim nächsten Vortrag mehr über das Werk des Föhrer Malers Oluf Braren und die besondere Tragik seines Lebens erfahren.
Joachim Taege beschäftigt sich im Rahmen einer wissenschaftlichen Arbeit seit einiger Zeit intensiv mit der Thematik und wird in diesem Frühschoppen neben allem wissenswerten zu Oluf Braren den aktuellen Stand des Projekts präsentieren.
Wer war Oluf Braren, der im 18. bis 19. Jahrhundert auf der einsamen, damals noch wenig bekannten nordfriesischen Insel Föhr, in ländlicher Umgebung und dörflicher Gesellschaft lebte? Oluf Braren, der Dorfschulmeister, wird sich selbst nie als einen besonderen Künstler betrachtet haben. Ebenso wenig die Menschen in seinem Umfeld, die ihn aufgrund seiner Lebensumstände eher nicht geachtet haben werden. Grundsätzlich war er dies auch nie nach der Definition eines „großen Malers“. Was Oluf Braren schuf, hat ihn zu dem gemacht, wie er erst seit dem 20. Jahrhundert gesehen wird. Sein Leben und Werk oder anders gesagt seine noch existierenden Bilder geben darüber Aufschluss.
Im Anschluß an den Vortrag besteht für interessierte Gäste die Möglichkeit das in der Stiftung eingerichtete sogenannte „Braren-Zimmer“ anzusehen. Dort sind einige Werke von Braren als Reproduktionen zum Teil in Originalgröße zu betrachten. Joachim Taege wird den Besuchern für Erläuterungen und Fragen zur Verfügung stehen. Weitere Besuchsmöglichkeiten und der Austausch mit Joachim Taege über den Künstler und seine Bildnisse sind regelmäßig jeden Dienstag von 09:30 bis 12:00 Uhr möglich.